SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG): Trend bei „Koppelstandorten“ hält an
Sie erweisen sich für ihre Betreiber in vielen Fällen als vorteilhafte Investition und liegen seit einigen Jahren im Trend: Geschäftseröffnungen an Koppelstandorten, d.h. Kombinationen von Discountern und Sortimentern an verkehrsgünstiger Stelle. Wie eine aktuelle Untersuchung von 20.000 Einzelhandelsfilialen durch die GfK GeoMarketing GmbH belegt, lässt sich vor allem bei Discountern ein überproportional starker Anstieg der Filialeröffnungen an Koppelstandorten konstatieren. Insbesondere die Discountketten Aldi und Lidl erweisen sich bei ihrem Expansionskurs als besonders „koppelaffin“: Rund 21 bzw. 10 Prozent der Filialstandorte dieser Unternehmen sind der Studie zufolge bereits an Koppelstandorten lokalisiert. Kaum anders verläuft die aktuelle Entwicklung bei prominenten Discount- und Vollsortimenter-Filialisten wie Netto, Penny, Rewe und Edeka, die beim Ausbau ihres Filialnetzes ebenfalls verstärkt auf eine Kooperationsstrategie mit anderen Verbrauchermärkten setzen.
Die Vorteile, die Koppelstandorte Investoren und Betreibern bieten können, sind seit langem bekannt – und auch Gegenstand der aktuellen Untersuchung. Von besonderer Relevanz ist der „Sicherheitsfaktor“, denn Filialen an diesem Standorttyp lassen sich – einen renommierten und als „Kundenmagnet“ wirkenden Ankermieter vorausgesetzt – relativ risikoarm betreiben. Eine weitere Voraussetzung ist nach Erfahrung der SHB Innovative Fondskonzepte AG ein optimaler „Mieter-Mix“, d.h. eine Kombination aus Vollsortimentern und Discountern, die nur geringe Sortimentsüberschneidungen aufweist. Ebenso spielen Pkw-Erreichbarkeit und eine ausreichende Zahl an Parkplätzen nach Einschätzung der SHB Innovative Fondskonzepte AG eine wichtige Rolle.