FMA Österreich sieht Gefahr bei möglichen Gerichtsurteil gegen Heta Abwicklungsbank

In der Finanzmarktaufsicht (FMA) sieht man die Gefahr, dass ein Gerichtsurteil gegen die Heta unmittelbar in einen Konkurs führen kann, keinesfalls gebannt. Vielmehr: „Das größte Risiko ist, dass wir durch irgendeine Gerichtsentscheidung nicht mehr gewährleisten können, dass alle Gläubiger gleich behandelt werden. Das ist das Risiko, vor dem wir uns am meisten fürchten.“

Das sagten die FMA-Vorstände Klaus Kumpfmüller und Helmut Ettl gestern Abend vor Journalisten. Denn so ein Fall führte unweigerlich in den Konkurs. Und der hätte weitreichende Folgen: Unter anderem könnte im Fall einer Pleite der Mitte des Vorjahrs erfolgte Verkauf der Balkan-Banken der einstigen Hypo Alpe-Adria an Advent/EBRD hinfällig werde. Was für ein Szenario für den Finanzminister des Landes Österreich. Vielleicht irgendwann dann doch Österarm.