Gesellschaftsversammlung der V Plus Fonds in München am Freitag, 3. Juni 2016

Es wird heiss hergehen auf der Gesellschafterversammlung der V+ Fonds, und das wäre auch gut so, denn Anleger sollten einmal ganz klar sagen was sie vom bisherigen Management gehalten haben. Das dürfte nicht viel gewesen ein, denn die Ergebnisse sprechen für sich. Erfolg gibt es leider nur im negativen Sinne einer Kapitalvernichtung über Jahre. Einen großen Anteil an diesen Fehlinvestitionen soll die V Plus Management Gesellschaft zu verantworten haben, wir hatten bereits darüber berichtet. Es dürfte aber auch die Stunde der Anlegerschutzanwälte sein, jene Anwälte deren Interesse nicht das Interesse der gesamten Anlegergemeinschaft ist, sondern die Interessend es einzelnen Anlegers. Dem muss man aus unserer Sicht entgegenwirken. Anlegerschutzanwälte, schützen nicht sie zerstören möglicherweise sogar gesunde Unternehmen nur um des eigenen Profits wegen, denn auch ein Anwalt muss ja von irgendwas leben. Komplett die Finger sollte man als Anleger aber Anlegerschutzvereinen lassen. Herausgeschmissenes Geld, denn deren einziger Zweck ist es oft sie zu „Vertragsanwälten“ zu schleppen um dann möglicherweise dafür noch eine Provision zu bekommen. Das ist alles nicht zielführend. Natürlich muss man alle Fehler der Vergangenheit einmal analysieren, aber mal ehrlich mit dem Wissen von heute dann auch sehr einfach, und wir kennen das doch, hätte man die Fehler nicht gemacht, dann hätte man andere Fehler gemacht.

Nun sind die V Plus Gesellschaften dabei sich neu aufzustellen, mit neuer KVG und mit einer neuen Geschäftsführung. Ein erster wichtiger Schritt um das vorhandene Kapital zu bewahren und zu vermehren. Das muss das Ziel der Anleger sein. Aus unserer Sicht, das zeigen erste informelle Gespräche mit den Fondsverantwortlichen, sollte das dann auch möglich sein. Diebewertung.de hat sich nun entschlossen eine IG der anderen Art zu unterstützen. Wie bei anderen IG’s auch geht es hier natürlich darum die Interessen der Anleger zu vertreten, aber eben nicht im Sinne von Klagen gegen Vermittler und die Gesellschaften, sondern in der Form, das das vorhandene Kapital in den Fondsgesellschaften bewahrt und vermehrt wird. Wir wollen auch darüber diskutieren ob Venture Capital heute noch das richtige Zielinvestment ist, oder ob sich die Anlegergemeinschaft nicht umorientieren sollte in Investments die einen echten und nachvollziehbaren Wert darstellen, mit denen man aber trotzdem Geld verdienen kann.

Ob die IG dann letztlich überhaupt zustande kommen wird, liegt auch an der Unterstützungsbereitschaft der Anleger in den Gesellschaften. 500 Anleger je Gesellschaft sollten das ruhig sein, ansonsten sind die Durchsetzungsmöglichkeiten der IG zu gering. Die IG wird, wenn diese zustande kommt für alle Mitglieder ein Internetportal einrichten, hierüber dann die Mitglieder immer aktuell darüber informieren welchen aktuellen Stand es in den Gesprächen mit den Fondsverantwortlichen gibt und welche Maßnahmen man gemeinsam diskutiert. Den Mitgliedern der IG wollen wir eine gewichtige Stimme innerhalb der Fondsgesellschaften geben. Die Idee dazu hatten übrigens nicht wir, sondern 2 Berater aus dem Kapitalanlagebereich die wir seit Jahren kennen, die aber selber nicht einen der Fonds investiert sind, aber auch keine Produkte für eine der Fondsgesellschaften verkauft haben. Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden, ob es die IG geben wird oder nicht, ob man den neuen Weg einer Interessengemeinschaft gehen kann oder das Feld irgendwelchen Anlegerschutzanwälten bzw. Anlegerschutzvereinen überlässt.